Samstag, 11. Mai 2019

ANGST VOR DIR/VOR MIR

Warum habe ich immer vor den schönsten Dingen am meisten Angst? Ich weiß es ja, es liegt daran, dass die schönsten Dinge auch gleichzeitig die wichtigsten sind. Und was wichtig ist, darf nicht wegbrechen, muss bei mir bleiben, damit ich es schön hab im Leben. Aber dass ich deswegen Angst vor ihnen haben muss, ist ..., tja, was ist es? Tragisch? Paradox? Dumm? Aber eines weiß ich: oft unveränderbar. Vielleicht habe ich auch Angst vor mir, weil ich Angst habe und ich das eigentlich gar nicht so recht verstehe und ich durch meine unbegründbare Angst mir selbst ein Rätsel bin. Ich tigere  herum in Fluren, ganz unruhig, obwohl ich doch vor Freude springen sollte. Doch habe ich Angst davor, nicht vor Freunde zu hüpfen und tja, diese Angst macht dann, dass ich es wirklich nicht tue. Glanzleistung meines Selbst.

1 Kommentar:

  1. Oh, ich habe auch ganz lange schöne Momente nicht vollkommen genießen können, weil ich Angst hatte, dass sie vergehen und auch erst vor kurzem gelernt, dass einfach nichts für ewig bleibt, der Moment aber dadurch nicht weniger schön ist. Es gibt ein Zitat, das ich vor kurzem gehört habe: "Happiness is a feeling and like every other feeling just as sadness, it is not supposed to last."

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©Karla Laitko. Powered by Blogger.