Sonntag, 14. Februar 2016

ÜBER UNFERTIGKEIT

In manchen Momenten bemerke ich sehr stark, was für ein unfertiger Mensch ich doch noch bin. Ich bin sehr, sehr unfertig und unvollkommen. Ich kann nicht genau festnageln, woran das liegt und vorher dieses überwältigende Gefühl herkommt, ich kann es nur beschreiben und von seiner Existenz erzählen. Es schleicht sich ein und plötzlich ist es da, dieses Gefühl. Obwohl, es ist gar kein Gefühl, sondern eher eine Gewissheit, die mir ab und zu einen Besuch abstattet, so dass ich sie nicht vergesse während ihrer Abwesenheit. Ich scheitere doch daran es zu beschreiben fürchte ich, aber vielleicht wisst ihr auch so, was ich meine.
Die Frage, die in mir übrigbleibt, ist nur, ob es eines Tages weggehen wird, ob es an einem Tag, in irgendeinem Jahr meines Lebens das letzte mal zu Besuch gewesen sein wird.

2 Kommentare:

  1. Ohja. So Wahr. So treffend. Ich glaub's nicht, dass wir uns selbst so gleich wahrnehmen und über so ähnliche Dinge, Nichtdinge denken und schreiben (ich seit langem bloß nur privat in mein Büchlein). Ich hoffe dir geht es gut, was auch immer dieses Wort will und heißt. Ich hoffe also eher, du magst dein Dasein, du magst, morgens aufzustehen, die Musik, die du hörst, und abends die Nachtluft in dein Zimmer zu lassen.

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  2. Dann ist das ein Zeichen dafür, sich selbst zu finden. Ich denke, dass es ein ganzes Leben braucht, um herauszufinden wer man eigenlich ist. Oder vielleicht finden das manche Menschen auch nie heraus.

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