Sonntag, 15. Dezember 2013

KNALLBEEREN GEHÖREN ZUR KINDHEIT WIE EIS, BLÖDE ELTERN UND SCHAUKELN.



An diesem Freitag habe ich eine Reise in meine Vergangenheit gemacht, in mein altes Leben als ich 
0-5 Jahre alt war. Ich bin alleine an den Ort zurückgekehrt, wo ich damals gelebt habe mit meiner Familie.
Diese Sache musste ich alleine machen. 
Ich habe mich während der ganzen Zeit dort so gefühlt, als würde ich in meine Kindheit eintauchen und mein jetziges Leben hinter mir lassen, es fühlte sich so an, als wäre ich diese ganzen Wege schon so oft gegangen, als würde ich diesen ganzen Häuser, Spielplätze und Hunde und Menschen kennen, obwohl das letzte Mal, dass ich dort war, 11 Jahre her ist.
Die ganzen Erinnerungen stürmten auf mich ein, es war ein magisches Gefühl zu wissen, dass ich als Kind wirklich diesen Boden, auf dem ich stand, berührt hatte, dort gelacht und gespielt hatte mit meiner besten Freundin. Dass wir um genau den selben kleinen See unsere Puppenwagen schoben, um den ich jetzt mit 16 Jahren alleine spazierte, dass ich genau an der Rutsche, die ich jetzt herunterrutschte mit 16 Jahren, zum ersten Mal meinen Arm gebrochen hatte, dass ich als Baby genau die selben Treppen hochgekrabbelt bin, die ich jetzt mit 16 Jahren ohne Mühe hinauflief.
Ich glaube an solche alten Erinnerungen, aber nicht an ihre Unantastbarkeit. Ich glaube, dass wir Erinnerungen mit der Zeit verändern. Und außerdem sahen wir die Welt als Kinder aus den Augen eines anderen Meschens, der wir gar nicht mehr sind, der so klein war und die ganze Welt so neu, groß und spannend fand. Es ist also eine Reise in ein anderes Leben. 
Das Wort, was unablässig in meinem Kopf brüllte, war WENN.
WENN ich nicht umgezogen wäre, dann wären wir noch beste Freunde, würden jetzt vielleicht noch zusammen um diesen See spazieren, so wie wir es damals mit 4 Jahren taten, DANN wäre dieser Ort jetzt mein Zuhause und wäre es schon immer gewesen, DANN,... DANN,... DANN...
WENN, was wäre DANN...? 
Es wollte nicht aufhören, dieses andere Leben, was ich hätte führen können. Es holte mich ein in diesem Ort und wollte mich hier nicht loslassen. 
Aber mein Leben ist gut so wie es ist und es soll so sein. So viele Dinge, die ich ohne die Umzüge nicht erlebt und getan hätte, so viele Menschen, die ich nie kennengelernt hätte, das rede ich mir ein. 
Erst, als ich in der Sbahn zurück nach Hause sitze, habe ich das Gefühl, dass das WENN langsam ganz leise und klein wird und aus meinem Kopf verschwindet. 
WENN, WENN, WENN, WENN, WENN, WENN, WENN, wenn, wenn, wenn, wenn

Ich habe mich überigens bei ein paar Blogvorstellungen beworben. Hier sind die Links, ihr könnt ja auch mal vorbeischauen, wenn ihr wollt.
http://lemontless.blogspot.de/2013/11/a-big-happy-birthday-blogvorstellung-2.html
http://mermacid.blogspot.de/2013/12/stellt-mir-euren-blog-vor.html
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http://scandal-teen.blogspot.de/p/blogvorstellung.html
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http://whitechocolatejunkie.blogspot.de/2013/11/blogvorstellung.html?showComment=1387139531008#c8887246737038614287

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